Vitamine und Mineralien sind verschiedene Kategorien von Nährstoffen, welche die allgemeine Gesundheit unterstützen. Aber während Vitamine und Mineralien oft in Gruppen zusammengefasst sind, sind diese Verbindungen ziemlich unterschiedlich.
Sowohl Vitamine als auch Mineralien gelten als Mikronährstoffe, was bedeutet, dass der Körper sie nur in kleinen Mengen benötigt. Grössere Mengen oder zu viel von diesen Nährstoffen können tatsächlich mehr schaden als nützen (National Institute of Health, 2018).
Eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, gesunden Fetten und anderen nahrhaften Lebensmitteln ist eine gute Möglichkeit, diese Mikronährstoffe in dein System zu bringen. Bei möglichen Engpässen können Nahrungsergänzungsmittel helfen, Lücken zu schliessen (Tardy et. al, 2020).
Was ist der Unterschied zwischen Vitamine und Mineralien?
Definition von Vitaminen
Vitamine sind organische Verbindungen, was bedeutet, dass sie durch eine Vielzahl von Einflüssen wie Wärme, Luft und Licht, abgebaut werden können (Mozaffarian, 2015). Innerhalb der Vitamin-Kategorie, gibt es zwei verschiedene Arten von Vitaminen; wasserlösliche und fettlösliche Vitamine (Albahrani & Greaves, 2016).
Wasserlösliche Vitamine sind Vitamine, wie der Name schon sagt, die sich in Wasser auflösen. Da unser Körper hauptsächlich aus Wasser besteht, werden sie leichter von ihm aufgenommen. Laut dem National Resarch Council (1989) sind alle B-Vitamine und Vitamin C wasserlöslich, einschliesslich:
- Vitamin B1 (Thiamin)
- Vitamin B2 (Riboflavin)
- Vitamin B3 (Niacin)
- Vitamin B5 (Pantothensäure)
- Vitamin B6
- Vitamin B7 (Biotin
- Vitamin B9 (Folsäure)
- Vitamin B12
- Vitamin C
Fettlösliche Vitamine sind Vitamine, die sich nicht in Wasser auflösen. Es gibt vier fettlösliche Vitamine in der menschlichen Ernährung (Healthline, 2017):
- Vitamin A
- Vitamin D
- Vitamin E
- Vitamin K
Da sich diese Vitamine nicht in Wasser auflösen können, werden sie am besten über fettreiche Lebensmittel vom Körper aufgenommen. Einige dieser Vitamine kommen von Natur aus in fettreichen Nahrungsquellen vor, wie beispielsweise Fisch. Andere können besser aufgenommen werden, wenn sie mit einer fettreichen Nahrung (z. B. Öle) kombiniert werden (Clifford & Kozil, 2017).
Definition von Mineralien
Nach dem Buch von Mozaffarian (2015) zufolge, sind Mineralien anorganische Verbindungen und behalten ihre chemische Struktur bei, auch wenn sie Luft, Wärme oder anderen Elementen ausgesetzt werden.
Es gibt zwei Arten von Mineralien: Haupt-Mineralien und Spurenelemente.
Haupt-Mineralien werden als Mineralien eingestuft, von denen 100 Milligramm oder mehr pro Tag benötigt werden. Diese wären:
- Kalzium
- Kalium
- Phosphor
- Natrium
- Chlorid
- Magnesium
- Schwefel
Spurenelemente (braucht es deutlich weniger als 100 Milligramm am Tag):
- Eisen
- Zink
- Jod
- Chrom
- Selen
- Fluorid
- Molybdän
- Kupfer
- Mangan
Fazit: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Sowohl Vitamine als auch Mineralstoffe sind Mikronährstoffe, die zur Unterstützung der Gesundheit notwendig sind. Was sie noch gemeinsam haben ist, dass es nicht immer einfach ist, das Spektrum der benötigten Vitamine und Mineralien allein über die Ernährung zu erhalten. Eine Lösung hierfür können Nahrungsergänzungsmittel sein.
Den Unterschied zwischen Vitaminen und Mineralien zu verstehen ist wichtig, da Vitamine organische Verbindungen sind, während Mineralien anorganisch sind. Das bedeutet, dass Vitamine beim Kochen oder bei schlechter Lagerung der Lebensmittel abgebaut werden. Mineralien hingegen behalten ihre chemische Struktur bei und können so besser vom Körper aufgenommen werden.